Der 2:1-Erfolg von Rot-Weiß Oberhausen gegen den MSV Duisburg in der 2. Runde des Niederrheinpokals soll RWO Auftrieb für den Liga-Alltag geben. Denn hier sind die Kleeblätter in der Regionalliga West seit vier Begegnungen ohne Sieg.
"Es wäre natürlich schön, wenn wir solche Spiele auch in der Regionalliga hinbekommen. Ich glaube, dass gegen Duisburg jeder im Stadion gesehen hat, wie sehr die Mannschaft gewinnen will. Das muss sie auch in der Liga so zeigen", sagt Hajo Sommers gegenüber RevierSport.
.Wir müssen versuchen, nochmal eine Atmosphäre so wie im Pokal zu schaffen. Einfach eine geile Stimmung für RWO-Verhältnisse
Hajo Sommers
Dass das Flutlichtspiel am Freitagabend (19.30 Uhr, RevierSport-Liveticker) gegen den 1. FC Düren eine ganz andere Partie als gegen den MSV sein wird, das weiß auch der RWO-Präsident - Sommers: "Ich gehe davon aus, dass aus Düren keine 5000 Fans kommen. Es wird aber trotzdem ein Freitagabend-Spiel. Wir müssen versuchen, nochmal eine Atmosphäre so wie im Pokal zu schaffen. Einfach eine geile Stimmung für RWO-Verhältnisse."
Gegen den MSV waren rund 10.000 Menschen im Stadion, die Hälfte davon aus Duisburg. Diese Kulisse hat natürlich auch die Spieler von RWO-Trainer Mike Terranova gepusht. Doch die Kleeblätter müssen es auch schaffen vor 2000 bis 3000 Zuschauern an ihre Leistungsgrenze zu kommen. Denn nach zuletzt vier sieglosen Begegnungen in Serie ist ein Sieg gegen den starken Aufsteiger aus Düren schon Pflicht, wenn RWO noch einmal oben angreifen will.
Man sagt ja, dass jede Mannschaft während einer langen Saison seine Schwächephase hat. Die von Rot-Weiß Oberhausen sollte am Freitagabend beendet werden, wenn RWO seine ambitionierten Saisonziele - oben mitmischen - nicht frühzeitig zu den Akten legen will. Das werden Terranova, seine Schützlinge und auch Hajo Sommers wissen.